Neues Energieprojekt für nachhaltige Zukunft
Am Dienstagvormittag (29. Juli) wurde am Kolleg feierlich das Bauschild für die innovative PVT-Anlage enthüllt. Die neue Anlage auf dem Dach (1600 Quadratmeter) des neuen Naturwissenschaftlichen Zentrums, eine Kombination aus Photovoltaik (PV) und Solarthermie (T), wird künftig sowohl Strom als auch Wärme aus Sonnenenergie erzeugen. Damit können jährlich rund 100.000 Liter Heizöl eingespart und der CO₂-Ausstoß um etwa 270 Tonnen reduziert werden.
Mit dem Strom aus der PV-Anlage werden Wärmepumpen angetrieben, Solar-Luft-Absorber nehmen Wärme aus der Luft auf und geben diese an eine Solelösung ab, die Wärmepumpen nutzen die Solelösung aus der thermischen Anlage dann als Wärmequelle, beschreibt Pater Rieder SJ die Funktionsweise der Anlage. Diese funktioniert aber nur bei Plusgraden, so dass im Winter die Hackschnitzelheizung die Wärme liefert, die für den Sommer wiederum zu groß dimensioniert ist. „Mit Ressourcen verantwortungsvoll und sparsam umzugehen, ist für uns nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern auch ein Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung“, betont Kollegsdirektor Pater Hans-Martin Rieder SJ. Zudem wolle man ein pädagogisches Vorbild für Schüler sein und zeigen, was sinnvoll umsetzbar sei. Die neue Energieversorgung soll bereits 2025 in Betrieb gehen und das Kolleg auf seinem Weg zur Klimaneutralität erheblich voranbringen.
Das ausführliche Konzept ist auf unserer Website abrufbar und einen Presseartikel über gibt es in der Badischen Zeitung.