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Schulbuchbasar 2021

Der Schulbuchbasar vom 16. bis 18. September lief wieder sehr erfolgreich und ist inzwischen ein fester Bestandteil am Kolleg, der nicht der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen ist – weder 2020 noch 2021. 310 Schüler haben sich am Schulbuchbasar beteiligt und durchschnittlich sieben Bücher abgegeben. Fast 20.000 € hat der Basar umgesetzt. Das sind mehr als doppelt so viel wie in den Jahren 2017 oder 2018. 93 % des Verkaufserlöses fließt an die Schüler zurück. Der Rest kommt der Allgemeinheit zugute: Je verkauftem Buch gehen 25 Cent an die SMV und deren Projekte, und weitere 25 Cent erhält die Bibliothek. Hiervon werden neue Bücher zum Ausleihen angeschafft.
Die meisten der abgegebenen Bücher gingen zunächst für etliche Tage in „Quarantäne“, andere wurden desinfiziert. Der Basar wurde von zwei auf drei Tage gestreckt, um die vielen Klassen besser aneinander vorbeizubringen. Maskenpflicht herrschte beim „Einkauf“ sowieso. Der Aufwand hat sich gelohnt, wie die Zahlen zeigen.
Ein neues Schulbuch kostet (je nach Klassenstufe) durchschnittlich € 22. Es gibt aber auch Exemplare, die über € 40 teuer sind. Wer nicht auf Geschwisterkinder oder Bekannte zurückgreifen kann, muss für einen Satz neuer Bücher gut und gerne etwa 200 Euro ausgeben. Auf dem Schulbuchbasar ist es möglich, dieselben Bücher – gebraucht – für einen zweistelligen Betrag zu erwerben. Dies stellt eine schöne Entlastung dar – vor allem für Familien mit mehreren Kindern am Kolleg.
Rund 2.300 Bücher wurden vor und nach den Sommerferien bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Bibliothek zum Wiederverkauf abgegeben. 70% davon haben einen neuen Besitzer gefunden. Der durchschnittliche Basar-Preis für ein Buch betrug in diesem Jahr € 11,40, also etwa die Hälfte des Neupreises. Das ist prima – allerdings sind die Schüler (oder deren Eltern) bei der Preisgestaltung durchaus selbstbewusster geworden: vor fünf Jahren lag der durchschnittliche Verkaufspreis noch bei € 7,80.
Es lohnt sich übrigens, Bücher nicht jahrelang zuhause zu bunkern: In den letzten Jahren gab es praktisch in sämtlichen Klassen einen Wechsel des Mediums. Wer mit dem Weiterverkauf zu lange wartet, dessen Bücher sind dann veraltet und somit unverkäuflich.
(Thomas Viecenz, Bibliothek)