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Neue Impulse von der didacta

Vom 7. bis 11. März fand in Stuttgart die größte europäische Bildungsmesse „didacta 2023“ statt. Diese gibt allen am Bildungsprozess Beteiligten ein „Update“ über die neuesten Entwicklungen in der Bildungsbranche – von Smartboards über Online-Vertretungsstunden bis hin zur künstlichen Intelligenz im Unterricht – hier war alles vertreten. Auch einige Mitarbeiter vom Kolleg zog es dorthin, um sich über die aktuellen Entwicklungen im Bildungsbereich aus erster Hand zu informieren.
Bemerkenswert waren die technischen Neuerungen und welche Möglichkeiten sie im Unterricht bieten können. So lassen sich „Virtual Reality“-Brillen im Geschichtsunterricht einsetzen, um das alte Ägypten zu erkunden oder sich anzusehen, wie es in Fabriken vor 100 Jahren aussah. Auch „Augmented Reality“-Apps können im Matheunterricht eingebaut werden. Anstatt das Bild einer Pyramide im Schulbuch anzuschauen, hat man damit die Möglichkeit, diese im Raum aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und somit eine bessere Vorstellung zu entwickeln.
Auch das lebendige Forschungsfeld der künstlichen Intelligenz bietet Einsatzmöglichkeiten in Schulen. In diesem Bereich gab es einige innovative Start-Up-Unternehmen, die ihre Ideen vorstellten. So gibt es eine Plattform, mit der sich digitale Lernstandskontrollen durchführen lassen. Die künstliche Intelligenz des Systems wertet die Antworten der Schüler und Schülerinnen dabei aus und gibt jedem eine individuelle Rückmeldung. Interessant war auch zu sehen, wie Chat-GPT bereits in manchen Apps eingesetzt wird.
Zudem war sehr interessant die immer größer werdende Bedeutung von MINT-Fächern in Schulen zu sehen, um Zukunftstechnologien zu entwickeln.
Die Bundesregierung ist gegenwärtig dabei den Digitalpakt 2 auf den Weg zu bringen. Es ist geplant, dass die Schulen weiterhin finanzielle Unterstützung erhalten. Diesmal liegt allerdings der Schwerpunkt nicht auf der Infrastruktur, sondern es werden die Instandhaltung und Fortbildungen akzentuiert.
Darüber hinaus war das mehrtägige Management Forum 2023 des Weltverbandes Deutscher Auslandsschulen (WDA) von Dienstag bis Freitag in vollem Gange. Nach der Coronapause in den letzten beiden Jahren freuten sich alle, wieder vor Ort zusammen zu sein. Es trafen sich die Führungskräfte der Deutschen Auslandsschulen aus aller Welt und diskutierten über die Themen Personalmarketing, digitale Transformation, Schulfundraising, Schulbau sowie auch über Themen wie Resilienz. Was Fundraising für Schulen genau bedeutet und wie Konzepte für Förderprojekte in der Praxis erstellt werden, zeigte Wolfgang Mayer vom Kolleg in einem Seminar aus seiner langjährigen Praxis.

 

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