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Exkursion Literatur-Kurs

Am Donnerstag, den 27. Januar, trat der Literatur-Kurs KS 11 eine Exkursion mit Frau Bauer und Herrn Heitmann nach Freiburg an. Auf dem Weg zum ersten Programmpunkt dem Besuch des Uniseums kam die Gruppe zunächst am Mahnmal der alten Synagoge in Freiburg vorbei. Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus nahmen sie sich Zeit, um die Tafel an der alten Synagoge zu lesen, bevor das eigentliche Ziel angesteuert wurde.
Das Uniseum war das erste Universitätsmuseum dieser Art in Deutschland. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren einiges über die Entstehung der Freiburger Universität und das Studentenleben im Laufe der Jahrhunderte. Im 17. Jahrhundert übernahmen die Jesuiten die Leitung der Universität, bis ihr Einfluss im 18. Jahrhundert verringert wurde. Interessant war vor allem die „Who is Who?“-Tafel im Untergeschoss. Die Kollegianer erkannten zahlreiche bekannte Persönlichkeiten, welche zumindest eine Zeit lang in Freiburg studierten, unter anderem auch Konrad Adenauer.
Nach einer kurzen Mittagspause bekamen sie einen Einblick in das Literaturhaus Freiburg. Zuerst saß die Gruppe in einem Kreis zusammen und tauschten sich über zuletzt gelesene Bücher aus. Schnell bemerkten sie, dass im Literaturhaus die Liebe zur Literatur genauso wichtig ist wie die Kommunikation miteinander. Es gibt dort zahlreiche Veranstaltungen: Lesungen im Freien, in Studentenwohnheimen, für Kinder, im kleinen und im großen Kreis. Bei der Vorstellung des Literaturhauses durch Frau Birgit Güde haben die Kollegianerinnen und Kollegianer festgestellt, dass die Lesungen ganz anders ablaufen als erwartet: Meistens steht auch hier Kommunikation im Vordergrund und es entstehen offene Gespräche. Es war sehr interessant, zu sehen, wie vielfältig Literatur sein kann. Um dies zu verdeutlichen, machte Birgit Güde einen Workshop mit dem Literatur-Kurs. Sie vervollständigten selbst Gedichte oder konnten das sogenannte „Blackout Poetry“ umsetzen. Hierbei schwärzt man alle Wörter eines Textes mit einem Stift, sodass nur jene übrig bleiben, welche man für einen neuen Text gebrauchen kann. Dies kann man intuitiv oder gut überlegt machen. Danach lasen sie ihre Texte vor und waren überrascht, dass bei dieser kurzen Übung durchaus ansprechende Texte entstanden waren. Anschließend beendeten sie die gelungene Exkursion mit einem Abendessen und fuhren zurück ans Kolleg. (Lisa-Marie Bächle, KS11)

 

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