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Kinder brauchen Kinder

Die Katholische Elternschaft Deutschlands (KED) befasste sich am Wochenende mit den Auswirkungen der Corona-Maßnahmen auf Kindertageseinrichtungen und Schulen sowie auf das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen. Die Schäden seien inzwischen so gravierend, dass sie nicht nur mit Maßnahmen gelindert werden könnten, die auf der Ebene eines Krisenmanagements liegen, wie der Verband mitteilte. Die Schäden könnten auch nicht mehr auf dieser Ebene bewältigt werden. Marie-Theres Kastner, die Bundesvorsitzende der KED, formulierte: „Die seelischen Veränderungen der Kinder und Jugendlichen und deren Familien sind einfach nicht mehr hinzunehmen.“ P. Klaus Mertes ergänzte: „Die Angst macht die Kinder kaputt!“
Nach einem Jahr müssten deshalb Kindertageseinrichtungen und Schulen in der Abwägung der Maßnahmen zum Schutz vor Corona grundsätzlich neu priorisiert werden. Deshalb fordert die KED, die Schließung von Kindertageseinrichtungen und Schulen von den Inzidenzwerten abzukoppeln, wie das im Übrigen in vielen europäischen Ländern schon lange der Fall sei. Kinder brauchten Kinder, um ins Leben zu finden, so Marie-Theres Kastner und Pater Klaus Mertes.

 

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